Eine Gleisanalge vor dem Hauptbahnhof Zürich.
8 Dezember 2017

Workshop mit Netzbetreibern

Strom, Gas, Telekommunikation, Bahn oder Strasse: Ein Leben ohne funktionierende „Lifelines“ wäre für uns kaum vorstellbar. Darum gehören die Betreiber dieser Netze zu den wichtigen Partnern des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz BABS. In einem Workshop wurde die Zusammenarbeit weiter entwickelt.

Hat eines dieser wichtigen Netze eine Störung, werden die Partner des Bevölkerungsschutzes rasch und kontinuierlich informiert. Vor drei Jahren hat die Nationale Alarmzentrale NAZ im Bundesamt für Bevölkerungsschutz zusammen mit den Betreibern von Energie-, Telekommunikations- und Verkehrsnetzen dafür „NetAlert“ lanciert.

Netalert wurde bisher in zehn Fällen verwendet, meist um Störungen in Telekommunikationsnetzen und Unterbrüche wichtiger Bahnlinien zu melden. Das Fazit über den bisherigen Einsatz war positiv. Für die Zukunft wurde der Einsatz geobasierter Daten diskutiert. Allerdings sind die Auswirkungen einer Störung oft kaum mehr geografisch abzugrenzen.

Bild: Vertreter von Swissgrid, Swissgas, Swisscom, der SBB, der Verkehrsmanagementzentrale des Bundes VMZ und der Postauto AG diskutierten am Workshop mit Mitarbeitenden des BABS.
Vertreter von Swissgrid, Swissgas, Swisscom, der SBB, der Verkehrsmanagementzentrale des Bundes VMZ und der Postauto AG diskutierten am Workshop mit Mitarbeitenden des BABS.

Die Zusammenarbeit zwischen dem BABS und den Netzbetreibern reicht über die operative Zusammenarbeit mit der NAZ hinaus: Der Workshop wurde daher auch mit Mitarbeitenden der Projekte Lageverbund, Schutz kritischer Infrastrukturen (SKI) und Alertswiss (Gemeinsame Kanäle Ereigniskommunikation) vorbereitet. Die Netzbetreiber sind ein Schlüsselpartner im Bevölkerungsschutz. Alle ihre Vertreter sprachen sich dafür aus, durch die regelmässige Durchführung solcher Workshops ein Forum zu schaffen, um den Austausch mit dem BABS sicherzustellen.

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