Aktuelle Blogbeiträge

Zwei Einsatzleute des Grenzwachtkorps und zwei an der Übung teilnehmende Personen sehen sich Informationen auf einer Plakatwand an.
09 November 2017

Internationale Übung AIOLOS ausgewertet und abgeschlossen

Ende Oktober hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) gemeinsam mit den Übungsteilnehmern die Übungssequenz AIOLOS abgeschlossen. Von der Vorbereitung bis zum Abschluss dauerte die Sequenz über zwei Jahre, mit den Höhepunkten einer internationalen Fachkonferenz im Januar 2017 und der eigentlichen Übung im Juni 2017. Als letzter grosser Block hat das BABS die Übung mit einer klar festgelegten Methodik systematisch und zielgerichtet ausgewertet.

Bild zeigt Detektor für Radioaktivität und Menschen im Schutzanzug.
BABS
02 Oktober 2017

Rückblick Gesamtnotfallübung 2017

Vom 26. bis 28. September haben die Notfallschutzpartner im Rahmen der diesjährigen Gesamtnotfallübung die Bewältigung eines schweren Unfalls im Kernkraftwerk Mühleberg geübt. In einer ersten Bilanz konnte die Übungsleitung feststellen, dass die vorbereiteten Strukturen und Prozesse für den KKW-Notfallschutz in der Schweiz gut funktionieren. Unterschiedliche Medien und Social Media-Kanäle haben dabei unterschiedliche Perspektiven der Übung unter die Lupe die genommen.

Ein Überblick vom Raum, in dem die Übungsleitung arbeitet.
30 Juni 2017

Orkan und Tierseuche bewältigen

Am 29. Juni 2017 übten die Kantone Schaffhausen und Thurgau, der deutsche Landkreis Konstanz und Schwarzwald-Baar-Kreis, das Regierungspräsidium Freiburg im Breisgau, der deutsche Zoll und das Schweizer Grenzwachtkorps die Bewältigung eines grenzüberschreitenden Orkans. In der Schweiz wurde zusätzlich das Szenario einer hochansteckenden Tierseuche trainiert. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS organisierte und leitete die Übung AIOLOS zusammen mit den deutschen und Schweizer Behörden der Grenzregion.

19 Dezember 2016

Stabsübung mit dem Kantonalen Führungsstab Graubünden

Am Dienstag, 29. November, um 15:30 Uhr entgleiste ein Güterzug der SBB im Bereich des Bahnhofs Domat/Ems. Er war mit verschiedenen, potenziell gefährlichen Chemikalien beladen auf dem Weg in Richtung Emserwerk. Der entgleiste Wagen stiess mit einem entgegenkommenden Glacier Express der Rhätischen Bahn zusammen. Die Lokomotive des Glacier Express entgleiste ebenfalls und riss ein Leck in den Güterwagen. Von den 146 Passagieren im Glacier Express – viele von ihnen Touristen aus Japan – wurden 46 leicht verletzt, 17 schwer verletzt und 10 kamen ums Leben. Das ausgetretene Gefahrengut «Epichlorhydrin» aus dem Zisternenwagen erschwerte die Rettung erheblich und löste eine Evakuation der Bevölkerung in einem Radius von etwa 300 Meter um das Ereignis aus.

05 Oktober 2016

Wenn alles gleichzeitig kommt: Nationale Alarmzentrale übt Einsatzverfahren mit Teilstäben

Was wir aus dem Büro oder von zuhause bestens kennen, gilt im Notfallmanagement umso mehr: Meist kommt alles gleichzeitig, und dringend ist es sowieso immer. Am schwierigsten ist diese Situation dann, wenn die verschiedenen Aufgaben, die gleichzeitig erledigt werden sollen, nichts miteinander zu tun haben. Im Notfallmanagement sprechen wir von komplexen Ereignissen: Als Folge eines Einzelereignisses treten an verschiedenen Orten Folgeereignisse auf, die zeitlich und inhaltlich völlig unterschiedlich sein können. Die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS als grösste Risiken für die Schweiz erkannten Szenarien wie Strommangellage, Pandemie oder Erdbeben sind typisch für komplexe Ereignisse.