5 Jahre Fukushima: Reaktionen, Berichte und Einschätzungen zum Jahrestag
Vor 5 Jahren, am 11. März 2011, bebte die Erde. Das Tōhoku-Erdbeben hatte weitreichende Folgen: rund 18’000 Tote und hunderttausende Obdachlose. Das Beben und der darauffolgende Tsunami beschädigten unter anderem auch das Kernkraftwerk Fukushima. Zehntausende Menschen wurden evakuiert, die Aufräumarbeiten laufen nach wie vor. Diese Katastrophe führte zu einer immer noch andauernden Notlage, deren Bewältigung eine gewaltige Herausforderung darstellt.
Die Ereignisse lösten zahlreiche Diskussionen aus, die auch bis heute andauern. Diese Woche wurde in den Medien und auf Social Media viel diskutiert und kommentiert – hier eine Auswahl verschiedener Reaktionen, Berichte und Einschätzungen zum Thema Fukushima.
Japan marks five years since devastating earthquake and tsunami that killed 18,000 https://t.co/fcCgRjNZSL pic.twitter.com/iyRo0ijws2
— NBC News (@NBCNews) March 11, 2016
Die Sendung SRF International vom 6. März zeigt am Beispiel der Stadt Nahara die Folgen der Katastrophe auf – sie befragen unter anderem ehemalige Bewohner der Stadt, die zurückgekehrt sind und solche, die nicht zurück möchten.
Der NZZ-Artikel «Japan übt sich in Normalität» berichtet über die aktuelle Lage in Fukushima und die politische Stimmung bezüglich Kernkraftwerken in Japan.
Die interaktive Bildstrecke der Süddeutschen Zeitung zeigt eindrücklich den Vorher- und Nachher-Vergleich:
Fünf Jahre #Fukushima: Was hat sich getan nach der Katastrophe? Ein interaktiver Vergleich. https://t.co/UTzFTtQ0RE
— Süddeutsche Zeitung (@SZ) March 11, 2016
Auch in einer Bildstrecke der Frankfurter Allgemeinen Zeitung werden die Zerstörung nach dem Erdbeben und Tsunami und die Fortschritte bei den Aufräumarbeiten illustriert.
Am Tag an dem sich das Ereignis zum fünften Mal jährt gedenkt Japan an die Opfer – der Beitrag in der SRF Tagesschau.
Der «Beobachter» beleuchtet im Artikel «Atomunfall – bedingt notfallbereit» was bei einem KKW-Unfall in der Schweiz passieren würde.
Ausführlich und genau erläutert der Dokumentarfilm «Nichts ist, wie es war» des Bayrischen Rundfunks was 2011 passiert ist und wie sich die Situation entwickelt hat.
In der Schweiz ist das Eidgenössische Nuklearaufsichtsinspektorat ENSI die unabhängige Aufsichtsbehörde des Bundes für die nukleare Sicherheit der Kernanlagen. Auf der Website des ENSI finden sich sowohl Angaben zum Notfallschutz als auch ein Dossier zu Fukushima.
→ In unserem Gefahrensteckbrief erfahren Sie mehr zum Thema KKW Unfall und Vorsorge.
Interessierte finden auf der Website der Internationalen Atomaufsichtsbehörde IAEA regelmässige Updates zur Situation in Fukushima in englischer Sprache.
