Der Zivilschutz im Wandel der Zeit
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums hat die Zivilschutzorganisation NIDAU plus vergangenen Samstag, 20. Mai, ihre Tore für die gesamte Bevölkerung geöffnet. Die rund 300 Besucherinnen und Besucher erhielten einen Einblick in die verschiedenen Fachbereiche, im Zentrum stand eine Führung durch die Zivilschutzanlage in Port. Das Thema: «Der Zivilschutz im Wandel der Zeit».
Tag der offenen Tür bei der ZSO NIDAU plus
Der Zivilschutz hat vielfältige Aufgaben, die diesen Samstag der Bevölkerung nähergebracht wurden. So hat die Logistik für die Verpflegung der Besucherinnen und Besucher gesorgt, die Betreuung hat eine Sammelstelle betrieben und die Führungsunterstützung konnte durch das top moderne Lagezentrum die Besucherinnen und Besucher beeindrucken. Diese Gelegenheit wurde auch dazu genutzt, den Kulturgüterschutz zu erklären und das moderne Einsatzmaterial auszustellen.
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Während der Samstag auf die Öffentlichkeit ausgerichtet war, fand Freitagabend bereits ein interner Anlass statt, an dem die Partnerorganisationen des Bevölkerungsschutzes und die Behörden eingeladen waren. Nach der Eröffnungsrede durch Verbandsratspräsident Peter Nydegger richtete der Regierungsstatthalter, Philippe Chételat, seine Worte an die Gäste und lobte die bisherigen Einsätze der Zivilschutzorganisation NIDAU plus. Dieser Anlass diente auch der Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen, insbesondere der Polizei und Feuerwehr.
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Kommandant Marcel Roost ist sehr zufrieden mit dem Verlauf des Tages: «Dank unserer guten Vorbereitung war der Tag der offenen Tür ein voller Erfolg.» Es war ihm wichtig, den modernen Zivilschutz zu vermitteln, was durch das positive Feedback der zahlreichen Besucherinnen und Besucher bestätigt wurde. Er fügt an: «Der reibungslose Verlauf war nur möglich dank unseres eingespielten Teams und der Motivation der ganzen Mannschaft.»
Vor zehn Jahren wurde der Gemeindeverband NIDAU plus gegründet, um eine schlanke und moderne Zivilschutzorganisation auf die Beine zu stellen. Das Verbandsgebiet umfasst um die 31’000 Bewohnerinnen und Bewohner, verteilt auf elf Gemeinden im Seeland. Seit ihrer Feuertaufe im Jahr 2007, als sie kurz nach ihrer Gründung bei Hochwasser im Einsatz stand, gehört sie zu den modernsten Organisationen des Kantons und operiert zugleich effizient und kostengünstig. Die elf Verbandsgemeinden sind Aegerten, Bellmund, Brügg, Ipsach, Nidau, Orpund, Port, Safnern, Scheuren, Schwadernau und Studen.