23 Dezember 2015

Ein ereignisreiches Jahr für Alertswiss

Ein spannendes und ereignisreiches Jahr 2015 geht für Alertswiss zu Ende. Im Februar haben wir unsere Website und App sowie diverse andere Kanäle lanciert. Wir haben uns sehr über das grosse Interesse und die Aufmerksamkeit gefreut. Die Schweizer Bevölkerung besser auf mögliche Katastrophen und Notlagen vorzubereiten und zu informieren, dies bleibt unser zentrales Anliegen – auch im kommenden Jahr. Ganz wichtig sind auch die Menschen, die sich tagtäglich für den Schutz der Schweizer Bevölkerung einsetzen. Wir schauen noch einmal zurück auf wichtige Stationen und Beiträge im 2015.

Lancierung und Erfolge

«Kleinigkeiten machen immer die grösste Mühe.» Dem Sprichwort von Oscar Wilde können wir zustimmen, wenn wir an die Vorbereitungen zur Lancierung im Februar zurückdenken.

Das Jahr begann turbulent, aber der Stress hat sich gelohnt: Alertswiss war Thema in den grossen Schweizer Medien, unsere Plattform weckte grosses Interesse am Tag des Sirenentests, auf Twitter hatten wir innerhalb der ersten beiden Tagen über 2’000 Follower, und Alertswiss hat einige Preise und Nominierungen eingeheimst. Kurz: Wir dürfen mit dem ersten Jahr sehr zufrieden sein.

Das grosse Interesse der Bevölkerung am Tag des Sirentests hat uns gezeigt, dass unsere Arbeit wichtig ist.

Auch im kommenden Jahr arbeiten wir am Ziel weiter, Alertswiss zu einer Informationsdrehscheibe zu etablieren, die Leben schützen und retten kann.

Preise

Ganz besonders gefreut haben uns die Preise, die wir gemeinsam mit Corpmedia für den Alertswiss-Film gewonnen haben –  Wie zum Beispiel den Best of Corporate Publishing Preis als beste Produktion in der Kategorie Digital Media / Erklärfilm.

Blog Rückblick

Der Schadensplatz beim Zugunglück in Rafz. Zu sehen sind Einsatzleitungen und Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr

Der Blogbeitrag «Schnelle Hilfe aus vier Kantonen» weckte 2015 das grösste Interesse unter unseren Lesern. Fabian Hegi zeigte auf, was in der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich während des Zugunglücks von Rafz Ende Februar 2015 passierte. Besonders spannend waren die unmittelbaren Erfahrungen, die Calltaker Marco Johner mit uns geteilt hat.

Besucher am Infostand der Sanitätspolizei Bern

Was passiert eigentlich, wenn man die Notrufnummer 144 wählt? Dieser Frage sind wir am 14.4., dem Tag der Sanitätsnotrufnummer 144, nachgegangen.

Hilfe über die Grenzen hinweg: Im April erschütterte das Erdbeben in Nepal die ganze Welt. Die französisch-schweizerische Rettungsorganisation «Groupe d’Intervention et de Secours» (G.I.S.) reiste bereits kurze Zeit nach dem verheerenden Erdbeben nach Kathmandu, um die Lage einzuschätzen und nach Verschütteten zu suchen.

Der Zivilschutz NIDAU plus bei der Arbeit im Strandbad Nidau neben orangen Beaver-Schläuchen.

Auch der Einsatz der ZSO NIDAU plus beim Hochwasser am Bielersee im Mai bleibt uns in Erinnnerung: Aussergewöhnlich intensive Regenfälle führten Anfang Mai in grossen Teilen der Schweiz zu gefährlichen Hochwassersituationen. Die Einsatzorganisationen waren im Allgemeinen gut auf die Hochwasserereignisse vorbereitet und konnten gössere Schäden verhindern.

Eine Sirene im Vordergrund, ein Siedlungsgebiet mit mehreren Häusern im Hintergrund

In diesem Jahr schreckten mehrere Sirenenalarme die Bevölkerung auf. Im Sommer kam es in der Stadt St. Gallen wiederholt zu nächtlichem Sirenengeheul, genau wie in mehreren anderen Ostschweizer Gemeinden und der Romandie. Es handelte sich dabei glücklicherweise um Fehlalarme. Was bei einem Fehlalarm passiert und welche Ursachen diese haben können, haben wir im Oktober thematisiert.

Drei Personen in unterschiedlich farbigen Westen stehen an einem Stehpult und beraten über die aktuelle Situation.

Auch fleissig geübt wurde in diesem Jahr: Am 15. und 16. September haben die Notfallschutzpartner im Rahmen der Gesamtnotfallübung 2015 die Bewältigung eines KKW-Unfalls geübt. Einen spannenden Blick hinter die Kulissen bot uns dabei das Gespräch zwischen Übungsbeobachter Hans Probst und dem zuständigen Einsatzleiter in der Nationalen Alarmzentrale NAZ Flurin Simeon-Babuin.

Felix Walz referiert an der Bevölkerungsschutzkonferenz 2015. Im Hintergrund seine Präsentation mit einem Foto, das ihn währen des Liberia Einsatzes zeigt.

Von der diesjährigen Bevölkerungsschutzkonferenz BSK haben wir Ende Oktober unter dem Hashtag #BSK15 live getwittert. Hochkarätige Referentinnen und Referenten aus der Schweiz und aus dem Ausland  haben zu aktuellen Themen berichtet. Felix Walz berichtete zum Beispiel eindrücklich von seinen Erfahrungen während der Ebola-Krise in Liberia.

Ausblick

Risikoanalyse

Auf der Grundlage der im Sommer 2015 publizierten Risikoanalyse des BABS werden wir im nächsten Jahr eine Reihe von Blogbeiträgen zu diversen Gefahren publizieren. Dabei beleuchten wir auch etwas exotischere Gefahren wie einen Meteoriteneinschlag oder gehen der Frage nach, was eigentlich der Unterschied zwischen einem Stromausfall und einer Strommangellage ist.

Ein wichtiger Schritt wird die Weiterentwicklung der Alertswiss-App sein. Sie soll in Zukunft nicht nur wichtige Vorsorge-Informationen bereitstellen, sondern im Ernstfall via Push-Funktion alarmieren. Da sich die dafür benötigten technischen sowie organisatorischen Voraussetzungen noch im Aufbau befinden, wird dies aber erst 2017 möglich sein. Wir werden Sie über die weiteren Fortschritte informieren.

An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei allen, die uns tatkräftig unterstützt haben, allen Blogautoren/innen für spannende Beiträge und natürlich unseren Lesern für das Interesse!

Wir freuen uns, Sie auch im nächsten Jahr in unserem Alertswiss-Blog wieder Willkommen zu heissen. Schöne Festtage und einen sicheren Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihnen die gesamte Alertswiss-Redaktion.

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