30 Jahre Tschernobyl: Das Labor Spiez im Einsatz
Am 26. April 1986 ereignete sich im ukrainischen Kernkraftwerk Tschernobyl eine Nuklearkatastrophe. Die Folgen waren in weiten Teilen Europas zu spüren – so erreichte am 30. April 1986 die radioaktive Wolke von Tschernobyl auch die Schweiz. Die Ostschweiz und das Tessin waren am stärksten betroffen. Bereits am 29. April wurde das Labor Spiez im Rahmen des Aufgebots der sogenannten «Einsatzorganisation bei erhöhter Radioaktivität in der Schweiz» beauftragt, sich als Speziallaboratorium des Bundes für die Messung der Radioaktivität bereit zu halten.