Ein Thermometer steht neben drei Wasserflaschen
12 Juli 2019

Bevölkerungsschutz im Juni

Heftige Unwetter suchten die Schweiz im Juni heim und verursachten schwere Schäden. Die erste Hitzewelle in diesem Jahr liess uns tagelang schwitzen. Wir haben die wichtigsten Online-Beiträge im Bereich Katastrophen, Bevölkerungsschutz und Vorsorge zusammengetragen.

Heftige Unwetter

Gleich mehrere heftige Gewitter zogen im Juni über die Schweiz. Im Val de Ruz (NE) wüteten die Unwetter besonders stark. Das schwere Unwetter mit Überschwemmung richtete grosse Schäden an.

Auch in der Deutschschweiz kam es durch die Unwetter zu Schäden. Die SBB meldete einen Unterbruch des Bahnverkehrs zwischen Göschenen und Erstfeld nördlich des Gotthardtunnels. Der Grund war ein Erdrutsch. Im Kanton Graubünden führten die Starkniederschläge zu diversen Strassensperrungen und Einsätzen der Blaulichtorganisationen. In Splügen mussten Personen aus einem in einen Bach geratenen Auto evakuiert werden.

Erste Hitzewelle des Jahres

Die Schweiz erlebte den zweitwärmsten Juni seit Messbeginn. Lokal gab es sogar neue absolute Hitzerekorde. Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz gab eine Hitzewarnung der höchsten Stufe 4 aus.

Totalrevision Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetz (BZG)

Mit der Revision des BZG will der Bundesrat das Bevölkerungsschutzsystem modernisieren und gezielter auf die heutigen Gefahren und Risiken ausrichten. Der Nationalrat verabschiedete am 14. Juni die Totalrevision des BZG ohne Gegenstimme mit 181 Stimmen. Das Geschäft geht nun in den Ständerat.

Radioaktivitäts-Messflüge der Nationalen Alarmzentrale NAZ

Vom 3. bis zum 7. Juni 2019 fanden die alljährlichen Radioaktivitäts-Messflüge der Nationalen Alarmzentrale (NAZ) statt. Bei diesen Routineflügen fliegt das Aeroradiometrie-Team der NAZ in knapp 90m Höhe über das auszumessende Gebiet und sammelt Messdaten, welche anschliessend durch die Boden-Equipe umgehend ausgewertet werden. Lesen Sie hier das Interview mit Cristina Poretti, Mitarbeitern Einsatz Radioaktivität in der NAZ.

Erdbebenland Schweiz: Informationsanlass für Behörden am 23. August

Was ist bezüglich Erdbeben zu tun? Eine Frage, die sich in Gemeinden und Kantonen immer wieder stellt. Der Informationsanlass des Schweizerischen Erdbebendienstes (SED) und des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) richtet sich an Behördenvertreter, die sich nicht schwerpunktmässig mit Fragestellungen rund um Erdbeben befassen, aber mehr darüber erfahren möchten.

Beitrag teilen:

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *